Ausschreibung zum Darmkrebs-Präventionspreis endet am 16. November 2015

Die Deutsche Krebsgesellschaft setzt sich gemeinsam mit der Stiftung LebensBlicke und der Deutschen Krebsstiftung für eine bessere Darmkrebsvorsorge und -früherkennung ein. Mit dem Darmkrebs-Präventionspreis sollen herausragende Projekte und Forschungsergebnisse in diesem Bereich ausgezeichnet werden.

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Die Ausschreibungsfrist für die Einreichung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen endet am 16. November 2015. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er löst den Darmkrebs-Kommunikationspreis ab, der zuletzt 2014 vergeben wurde.

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsleiden in Deutschland. Wird er in einem frühen Stadium entdeckt, stehen die Chancen auf Heilung gut. Seit 2002 können gesetzlich Krankenversicherte erweiterte Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen: den Stuhlbluttest ab 50 Jahren jährlich bis 55, ab 55 die Vorsorge-Darmspiegelung mit Wiederholung nach zehn Jahren bei unauffälligem Erstbefund. Derzeit wird noch der Guajak-basierte Stuhltest (g-FOBT) eingesetzt, der allerdings nur eine mäßige Sensitivität für Darmkrebs und eine niedrige Sensitivität für Krebsvorstufen aufweist. Die Darmspiegelung ist der Goldstandard mit einer Spezifität und Sensitivität von über 95%, wird aber durch die Berechtigten nur wenig in Anspruch genommen.

Ansprechpartnerin in der DKG-Geschäftsstelle

Dr. Katrin Mugele
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